Dieses Posting ging zwar schon über die Facebook-Bühne, aber da ich in ein paar Jahren in Facebook nichts wieder finden kann, hier aber noch die Geschichten aus dem Jahre 2004 erhalten sind, muss ich das mal eben in Stein meißeln.
Außerdem sollt ihr das ganze Ausmaß der Geschichte erfahren, nicht nur den kleinen Ausschnitt auf Facebook.
Wir waren heute morgen in der Hanauer Bücherei. Ich liebe Bücher und Büchereien noch mehr. Nicht die sauberen, sterilen großen Bibliotheken, sondern diese kleinen Büchereien. Da liegt schon der Duft von alten, viel gelesenen Büchern in der Luft. Die alten Regale voll mit leicht staubigen Wälzern, teilweise zerfleddert und dann eine Sortierung bei der man die besten Bücher durch Stöbern, und nur durch Stöbern, findet.
Nein, keine einfache minimalistische Eingabemaske à la Google, wo ich nur einen Suchbegriff eingeben muss und die (Internet)-Welt steht mir offen. Ein Glück.
Nein, denn ich habe keinen Suchbegriff nach dem ich suchen möchte. Ich will nicht mal suchen. Ich möchte einfach nur durch die Regale gehen, die Buchreihen auf mich wirken lassen, und finden.
Ungezielt, wahllos.
Da blenden mich nicht die aufgemotzen Bücher mit ihren protzigen Covern. Beim ziellosen Vorbeischlendern sehe ich nur die Buchrücken, schlicht, nur der Titel und der ordentlichem Bücherei-Aufkleber (ZR 380 Pfrst
).
Ok, ich bin wohl etwas abgeschweift.
Nachdem ich gefühlte 10 Sekunden (höchstens!) durch die Regale geträumt bin, haben mich Fabian und Felix natürlich hektisch aus meinem Traum gerissen. Fabian hat ein Buch mit „Frechen Sprüchen für Kinder“ gefunden.
Der Titel ist leider völlig verkehrt, es hätte heißen müssen: „Dumme alte Sprüche, die einem das Hirn zum Implodieren bringen“
- Fabian
- (lacht) Oh, hör mal, hier: „Lieber eine Nacht sumpfen, als im Sumpf übernachten!“ (lacht)
- ich
- **stöööhn**
- Fabian
- (kicher) Oder: „Besser mit den Hühnern ins Bett als mit ’nem Kater aufstehen“ (wiehert)
- ich
- *** rööööchel *** bittteeee Aufhööhren!
- Fabian
- (gröhlt) Der hier ist auch witzig: …
Ich verschone euch mit den restlichen blutigen und langedauernden Details (warum haben solche Bücher eigentlich mehr als eine Seite?).
Zum Mittagessen hatte Fabian offensichtlich auch schon das Witze-Kapitel des Buches gefunden (das ALTE-Witze-Kapitel) und schon Felix einen erzählt.
Während des allüblichen, chaotischen Mittagessens mussten nun die beiden den Witz synchron erzählen. Leider kann ich es nicht gleichzeitig aufschreiben, aber stellt euch beim Lesen einfach vor, dass immer Beide reden.
- Felix
- Also (lacht) hihi, da war mal hihi eine Blondine (kicher)
- Fabian
- Eine (lacht) haha Blondine (prust) laufen
- Felix
- (kicher) und eine Schwarzine hihi
- Annabelle & Stefan
- (im Chor) Schwarzine? Ah ha!
- Felix
- huhu jaaa, Schwarzine, die fallen hihi ähhh also (kicher) laufen
- Fabian
- Die Blondine und (kicher)Schwarzine laufen haha rennen
Ich muss hier mal die Kurfassung bringen, sonst tippe ich noch morgen früh.
Die Blondine und die Schwarzine (sic!) machen einen 100-Meter-Lauf. Wer gewinnt?
- Fabian
- (kicher) diiie Schwhahahahaarzine gröhl natürlich!
- Felix
- hihi diiiiieee Blondine huhuhu verliert (wiehert) ist doch hiiiihihihi klaar
- Felix
- haha jaaaa, weil die (lacht) Blondine (prustet) noch nach haha dem (kicher) Weeeeeg hihi fragen musste! (gröööhl)
- Fabian
- Die Blondine (kicher) musste haha doch (lacht) noch nach hihihuaaahaa dem (prust) Weg fragen! (weglach)
UFFF!