Umfragen sind toll. Da kann man jede Menge über sich selbst erfahren. Denn häufig denke ich über manche Dinge erst nach, wenn ich eine konkrete Antwort dazu geben muss.
Insbesondere kann man aber auch viel über die Umfrage-Ersteller erfahren und deren Annahmen und Einstellungen den Befragten gegenüber.
Neulich z.B. kam folgende Frage in einer Umfrage:
Nein, das sind definitiv nicht die Fragen bei deren Beantwortung ich etwas über mich selbst erfahre. Nur die kleine Hilfestellung der Fragesteller finde ich etwas fehl am Platz, auch wenn es da für den ein oder anderen Diskussionsspielraum geben mag.
Schön finde ich auch folgende Frage:
Gut, es soll so aussehen als würde man beim Alter nicht so genau hinschauen. Der Altersbereich scheint völlig auszureichen. Man möchte ja gerne anonym bleiben. Ist klar. Da will man sein Alter nicht genau kundtun. Also, gebe ich natürlich nur den Bereich an (ist außerdem einfacher, nur ein Klick, kein Getippe).
Ups, offensichtlich kommt man nicht so einfach um das konkrete Alter herum. Sie wollen unbedingt eine konkrete Zahl. Aha, und man soll sich auch noch anstrengen und den richtigen Altersbereich zusätzlich angeben. Das überfordert mich und ich muss unbedingt folgendes angeben:
Aber, die Fragebogenprogrammierer waren schlau:
Sie stecken ihre Arbeit lieber in die Eingabe-Überprüfung anstatt vielleicht die Ermittlung des Altersbereich anhand des konkreten Alters selbst vorzunehmen. Meine Güte.
Da fragt man sich beim lesen ja schon, ob man nicht irgendwie auf den Kopf gefallen ist.